Autor und Journalist

Von Zweifeln und Zuversicht – und ein wenig auch von dem, was da in den nächsten Jahren so kommen wird

Kinder, wie die Zeit vergeht. Fast genau sechs Monate liegt mein letzter Blogbeitrag zurück, womit bewiesen wäre, dass ich diese Website ein halbes Jahr lang stiefmütterlich behandelt habe. Nicht gut, gar nicht gut, aber es ist passiert und – was soll ich sagen: Ich habe zwischenzeitlich manch anderes getan. Gearbeitet, gespielt, gebaut, gekocht, gesaugt, geschlafen, gelesen, gelacht, geweint, getröstet, gekuschelt und, ganz allgemein gesagt, gelebt.

Und ich habe geschrieben. Nicht für diesen Blog, nein, aber an einem neuen Roman. Und obwohl ich mich eigentlich gerne an Blogposts setze – Bücherschreiben ist doch ungemein erfüllender und befriedigender. Es ist natürlich auch ungleich anstrengender und darüber hinaus ein gnadenloses Auf und Ab, ein ruheloser Wechsel aus beflügelnder Zuversicht und nagenden Zweifeln. Und weil das so ist und weil es wahrscheinlich auch so sein muss, ist es immer wieder großartig, wenn man als Autor zuerst eine Ahnung und schließlich so etwas wie Gewissheit bekommt, dass die Mühe nicht umsonst ist und da draußen noch jemand, der die eigene Geschichte als atmosphärisch, packend und würdig erachtet, um gedruckt, zwischen zwei Buchdeckel gepresst und schließlich gelesen zu werden. Langer Satz, ich weiß, aber da Blogposts nur vom Autor selbst lektoriert werden, darf er bleiben.

Um darauf zurückzukommen, worauf ich eigentlich hinauswollte – und da der Jahreswechsel eine gute Gelegenheit ist, vorauszuschauen: Ich freue mich sehr, dass meine nächsten Romane im Ueberreuter Verlag erscheinen, der nicht nur einer der traditionsreichsten deutschsprachigen Verlage ist, sondern vor allem gegenwärtig ein tolles, hochwertiges Programm macht. Und aus diesem Grund bin ich sehr stolz, dass meine Geschichten Teil davon sein werden. Wann und wie – das werde ich an dieser Stelle beizeiten kundtun. Es sollen ja nicht wieder sechs blogpostlose Monate ins Land ziehen …

Doch jetzt erst einmal und von Herzen kommend: Fröhliche und harmonische Weihnachten!

Was haben „Der Trotzkopf“, „Der Schatz im Silbersee“ und Caroline Ronnefeldts „Quendel“ gemein? Erstens: Sie sind alle Teil der Jahrzehnte umspannenden Langerschen Patchwork-Büchersammlung. Zweitens und weitaus wichtiger: Sie sind alle im Ueberreuter Verlag erschienen, der nicht nur eine lange Tradition, sondern vor allem auch aktuell ein tolles Programm zu bieten hat. Und deshalb freue ich mich sehr, dass meine neuen Romane Teil davon sein werden. Worum es geht? Vorerst nur soviel: Der Schnee im Hintergrund ist nicht nur Beiwerk.