Autor und Journalist

Manche Menschen wissen schon in jungen Jahren, was sie später mal, wenn sie sich als Erwachsene bezeichnen, tun wollen. Ich bin keiner dieser Menschen. Nicht im Traum wäre mir eingefallen, dass ich einmal einen Text für meine Autorenseite schreiben würde. Ganz zu schweigen von richtigen, echten Büchern.

Aber da ich nach einem Sechsteljahrhundert Journalismus (zu dem ich mehr durch Zufall als mit Vorsatz kam) schließlich den Schritt zum literarischen Schreiben gegangen bin, sind wir nun hier, ihr und ich.

Was also gibt es zu sagen Über mich, den Autor und immer-noch-Journalisten, der vormittags Schwabens ländliche Entwicklung mit Worten und Bildern begleitet und sich nachmittags, abends oder auch nachts Geschichten ausdenkt? Nun, vielleicht, dass ich mit letzterem womöglich nie angefangen hätte, wenn ich nicht auch Vater wäre und so viele Kinderbücher in die Hand genommen hätte, dass ich irgendwann selbst welche schreiben wollte. Vermutlich sollte ich auch erwähnen, dass es mir einen Heidenspaß macht, Charaktere zum Leben zu erwecken und Zeit mit ihnen zu verbringen. Dass ich glaube, nein, weiß, dass das noch eine ganze Weile so bleiben wird. Und dass ich mich über jede und jeden freue, der Jule, Nori, Asa und all die anderen bei ihren großen und kleinen Abenteuern begleitet.

Denn … genauso ist es. Und so wie meine Protagonisten an ihren Aufgaben wachsen, bin auch ich als Autor mutiger geworden. Nach mehreren Romanen für Kinder schreibe ich aktuell zum ersten Mal ein Jugendbuch – und ich bin mir sicher, dass es nicht das einzige bleiben wird.