Autor und Journalist

Kranichsteiner Stipendium für die „Schneekinder“ und ihren Autor

Gespräch mit Christine Knödler
Preisverleihung auf der Leipziger Buchmesse. Rechts Moderatorin und Jurymitglied Christine Knödler.
Foto: Alexander Schmidt / punctum

Der Deutsche Literaturfonds und der Arbeitskreis für Jugendliteratur vergeben jedes Jahr vier Kranichsteiner Stipendien an Autorinnen und Autoren von deutschsprachigen Kinder- und Jugendbüchern. Die Gewinnerinnen und Gewinner für 2024 stehen inzwischen fest: In der Jugendliteratur wurden auf der Leipziger Buchmesse David Blum für Kollektorgang (Beltz & Gelberg) und Caroline Wahl für 22 Bahnen (DuMont) ausgezeichnet. In der Kinderliteratur erhielt Mareike Krügel ein Kranichsteiner Stipendium für Almuth und der Hühnersommer (Beltz & Gelberg) und ich für meinen Roman Schneekinder (Ueberreuter). Überflüssig zu erwähnen, dass ich mich riesig freue.

Zitat aus der Begründung der Jury, der heuer Christine Knödler, Ralf Schweikart und Prof. Dr. Iris Kruse angehört haben:

„Andreas Langer erschafft [im Roman Schneekinder] mit wenigen phantastischen Elementen und Bezügen zur nordischen Sagen- und Mythenwelt einen eigenständigen Geschichtenkosmos, der die Lesenden bis zur letzten Seite in den Bann zieht. Um den zentralen Handlungsrahmen, die Flucht mit all ihren Gefahren, platziert er die sich aus der Gruppe ergebenden inneren Konflikte, die Brüche und Annäherungen, zusammengehalten von der Figur Elins, die über sich hinauswachsen muss. In dieser Konstellation gelingen Andreas Langer immer wieder ungewöhnliche Wendungen, die zeigen, welches Potenzial in ihm als Erzähler steckt.“

Wer die komplette Begründung oder mehr zu den Stipendien lesen will, kann das in der diesjährigen Broschüre oder auf den Seiten des Deutschen Literaturfonds und des Arbeitskreises für Jugendliteratur tun.

Einen Videomitschnitt der Preisverleihung gibt es auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Literaturfonds.

Fotos: © Alexander Schmidt / punctum